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Blogbeitrag zum Ligaspiel 02.09.2022
Am Freitagabend holten der TuS und die Gäste aus Blessem ihre Partie des 2. Spieltags nach. Da es in Dom-Esch zu dunkel gewesen wäre, wichen die Kontrahenten auf den Kunstrasen nach Flamersheim aus. Coach Frank musste an diesem Freitag aus verletzungsbedingten Gründen auf Thorben Roth, Luca Wienand und Michi Schneider verzichten.
Ansehnlicher Start
Nach den guten Eindrücken in der Vorbereitung und zum Saisonstart in Zülpich sollten gegen Blessem die ersten Punkte nach der Rückkehr in die B-Liga geholt werden. Dementsprechend legte die Mannschaft motiviert los und konnte bereits mit dem ersten Angriff die erste Ecke herausholen. Leider sollte diese wie viele der folgenden Standardsituationen während 90 Minute keinen Erfolg einbringen. Dafür konnten wir immer wieder über ansehnliche Ballstafetten nah an das Tor der Blessemer kommen und hätten beinahe das 1:0 erzielt: nach einer Ecke für unseren Gegner konnte ein Pass in die Schnittstelle durch Daniel am herauseilenden Keeper der Blessemer vorbeigespitzelt werden. Dabei kam er weit in Richtung Grundlinie und Strafraumkante ab, was ihm nur noch einen Abschluss aus sehr spitzem Winkel ermöglichte, welchen ein mitgelaufener Abwehrspieler auf der Linie klären konnte.
Blessem entscheidet erste Hälfte für sich
Der Gast aus Blessem war die erste 25 Minuten weitestgehend zurückhaltend geblieben und fand ab Mitte der ersten 45 Minuten dann besser in Spiel. Sie fanden bessere Lösungen als zuvor, lösten sich auch aus Pressingmomenten im Aufbauspiel und konnten vermehrt die Zweikämpfe für sich entscheiden. So schafften sie es schließlich mit einem langen Ball von Tom-Niklas Müller unsere Abwehr aus dem Spiel zu nehmen. Jonuzi Denald konnte den Ball aufnehmen und an Simon vorbei ins Torschieben. Nach gutem Beginn lagen wir nach 34 Minuten zurück, doch sollte es sich in der 42. Minute noch deutlich schlechter darstellen. Wieder bekam der gut aufgelegte Tom-Niklas Müller den Ball und schlug ihn von der linken Strafraumkante vor das Tor. Jeder kennt die Bälle, die als Flanke gedacht sind und schließlich länger und länger werden. Genau so einen Ball konnte Simon mit den Fingerspitze noch an die Latte klären. Den Abpraller köpfte der gut positionierte Björn Haas in das leere Tor und bescherte Blessem die 2:0 Führung.
Blessem war nun voll im Spiel angekommen und ließ Dom-Esch mit vielen Fragezeichen zurück. Doch hielt dies Blessem nicht davon ab sich ein weiteres mal erfolgreich durchzusetzen: kurz vor dem Pausenpfiff konnte Denald ein weiteres mal einen langen Ball erlaufen und brachte auch diesen wie beim 1:0 im Tor unter.
Viele Fragezeichen beim TuS
In der Halbzeit zeigte sich in den Gesichtern unserer TuS-Akteure viel Ratlosigkeit, hatten sie schließlich in 45 Minuten nicht viel verkehrt gemacht und lagen trotzdem mit drei Toren zurück. Es schien auch nicht so, als würde sich ein Aufbäumen erkennen lassen während Frank seiner Mannschaft nochmal versuchte den Rücken zu stärken.
Doch scheinbar wollte man sich nicht ohne weiteres geschlagen geben. Sandro, der nach hartem Einsteigen der Blessemer eigentlich in der ersten Hälfte ausgewechselt werden sollte, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und kam aus gut 20 Metern zum Schuss. Blessems Keeper Alexander Degener konnte den strammen Schuss nur noch frontal abklatschen lassen vor die Füße von Daniel. Der hatte genügend Platz und schoss zum 1:3 ein. Nach 52 Minuten keimte wieder Hoffnung auf, den Freitagabend vielleicht doch noch erfolgreich für uns zu gestalten.
Glückliches Händchen von Trainer Frank
In der 60. Minute wechselte Frank für den angeschlagenen Dennis Schumacher den deutlich offensiveren Marco Vogel ein, welcher sich sofort im Sturmzentrum aufstellte. Mit der Einwechslung kam nochmal mehr Schwung rein und auch der zur Halbzeit für Peter gekommene Leon Köhler brachte sich sehr gut ein. Besonders im Bereich der Zweikampfführung konnten wir wieder deutlich zulegen.
Ab Mitte der zweiten Hälfte kam wir auch wieder vermehrt zu Torabschlüsse , doch fehlte das letzte Quäntchen Glück. In der 75. Minute sollte sich das ändern: ein Flanke von Jonny passierte den Strafraum und erreichte auf der anderen Seite Fabian. Der lief zur Grundlinie und legte ihn von dort aus in Richtung Fünfer zurück. Daniel spielte ihn nochmal quer auf Marco, der den viel umjubelten Anschlusstreffer markierte.
3-Tore Vorsprung verspielt
Frank gab seiner Mannschaft mit auf den Weg, dass auch der TuS drei Tore schießen kann, wenn Blessem das schafft. Nach 75 Minuten waren zwei der drei Tore geschossen und nun wollten alle auch das dritte Tor noch erzielen. Gefährlich waren in dieser Phase die Konter die Blessem fuhr. Ein ums andere mal kamen sie noch vors Tor, doch konnten sie nicht mehr entscheiden agieren. Vielmehr sollte es nun unserer Mannschaft vorbehalten sein den Schlusspunkt zu setzen.
Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte spielte der inzwischen ins zentrale Mittelfeld gewanderte Max Köhler eine Ball auf die rechte Seite zu Fabian. Knapp 30 Meter vor dem Strafraum der Blessemer wurde er völlig frei angespielt und nicht attackiert. Der lange Ball, mit viel Verzweiflung in der Strafraum gedroschen, fand am linken Fünfereck den eingelaufenen Marco Vogel. Gedeckt von zwei Gegenspielern schaffte er es den Ball am Torwart vorbei zu bugsieren und dem TuS in der 87. Minute den ersten Punkt der Saison zu sichern.
Fazit
Grundsätzlich war es kein gutes, aber ein ordentliches Spiel in den ersten 45 Minuten. Blessem nutzte seine Chancen und lag so zur Halbzeit mit 3 Toren vorne. Dank einer zweiten Halbzeit in der wir kämpferisch alles aus uns herausgeholt haben kamen wir zum verdienten Ausgleich. Alles in allem geht so eine Halbzeit an Blessem, eine an uns und es steht ein gerechtes Unentschieden auf dem Spielberichtsbogen.
Am kommenden Sonntag empfangen wir nach einigen Jahren der Abstinenz erstmals wieder die erste Mannschaft der Sportfreunde Wüschheim-Büllesheim zum Derby auf unserer heimischen Anlage.
Blogbeitrag zum Pokalspiel 17.07.2022
Startschwierigkeiten fern ab der Heimat
Angereist mit einem 15 Mann starken Kader trat man am vergangenen Sonntag beim klassentieferen Gastgeber aus Sistig-Krekel an. Bei angenehmen 30°C starteten wir um 15 Uhr in die Partie.
Favoritenrolle wiegt schwer in den Beinen
Nach guten Eindrücke in den vorangegangen Wochen wollten wir wie gegen Golbach und Feytal erneut durch hohes Anlaufen und ansehnlichem Kombinationsfussball zum Erfolg kommen. Es schien jedoch, dass nach der ersten Trainingswoche, die gesamte Startelf etwas müde war. Weder das Anlaufen klappte, noch fanden besonders vielversprechende Kombinationen statt. Stattdessen träges Ballgeschiebe mit nicht wirklich zwingenden Abschlusssituationen. Zwar kamen wir ein ums andere mal in die Nähe des gegnerischen Tores, doch fehlte es dann meist an der Genauigkeit. So blieb es in den ersten zwanzig Minuten bei zwei Freistößen, die dem gegnerischen Torwart aber keinesfalls gefährlich wurden.
Tore auf beiden Seiten bis zur Halbzeit
Zumeist spielte sich das Spielgeschehen in der Hälfte der Heimelf ab oder rund um deren Strafraum. Um dabei den Druck zu erhöhen schob die gesamte Mannschaft weiter nach vorne, was den Gegner unter Umständen zum Kontern einlädt. Genau dieser Fall trat ein: der Stürmer der blau-gelben Hausherren konnte sich von unsere letzten Verteidigungsreihe absetzen und lief frei auf unser Tor zu. Vor ihm, der aufgrund von Verletzungen in die Startelf gerutschte Debütant Simon. Den Schuss konnte Simon blitzschnell mit dem Fuß abwehren und den Rückstand verhindern. Wenig später sollte er sich dann allerdings geschlagen geben müssen, denn wie bereits im ersten Testspiel gegen Golbach stimmte die Abstimmung bei der anschließenden Eckball nicht. So konnte Dominik Pütz in der 21. Minute die Führung für Sistig erzielen.
Der TuS zeigte sich weniger geschockt von dem Gegentreffer, als vielmehr ratlos. Es wurde zwar versucht durch Kurzpassspiel und Ballverlagerungen Räume zu finden, doch mehrfach wurden falsche Entscheidungen getroffen. Falls der Ball doch dort ankam, wo er hin sollte, sorgte der trockene und harte Platz für einen schlechten ersten Kontakt.
In der 32. Minute wurde schließlich doch ein Weg gefunden den Ball erfolgreich im Tor der Krekeler unter zu bringen. Peter spielte eine Ecke kurz auf Fabian, der den Ball halbhoch in Richtung Elfmeterpunkt flankte. Normalerweise kein guter Ball, verpassten es zwei blau-gelbe das Spielgerät zu klären. Dem überraschten Sandro fiel der Ball auf den Fuß und von dort ins Tor. Den Ausgleich nahmen beide Teams eine knappe Viertelstunde später mit in die Halbzeit.
Kondition mach den Unterschied aus
Nach der Pause galt die Devise den Gegner weiter unter Druck zu setzen und schnellstmöglich das 2:1 zu erzielen. Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurden die Kombinationen zwar ansehnlicher, doch sollte eine gute Viertelstunde vergehen, bevor es soweit war. In der 61. Minute konnte Sandro schließlich seinen Doppelpack schnüren, nach einem an Jonny verursachten Foulelfmeter. Nachdem der Schiedsrichter dem TuS nach einem Foul an Jonny bereits in der ersten Hälfte irrtümlich eine Elfmeter zugesprochen hatte, gab er diesen nun. Über die linke Seite war er in den Strafraum eingedrungen und wurde dort gelegt.
Beflügelt durch das Tor lief nun unentwegt ein Angriff nach dem anderen auf das Krekeler Tor. Als dies natürlich begünstigt durch die schwindende Kondition der Gastgeber. Einen dieser Angriffe konnte schließlich der eingewechselte Max Köhler im Tor unterbringen. Nach hartem Schuss von Sandro aus 20 Metern ließ der Torwart den Ball vor Max Füße abprallen, der aus 2 Metern keine Probleme mehr hatte zu verwandeln.
Ein Schneider reicht für zwei
Die in den bisherigen Spielen so erfolgreichen Schneider Brüder konnten in den bisherigen Spielminuten noch nicht wirklich in Erscheinung treten, bis Michi sich in der 72. Minute schließlich eines besseren besann. Nach schönem Pass von Sandro konnte Michi den Ball gegen den Verteidiger abschirmen und nach Drehung um die eigene Achse in der rechten Knick setzen. Da Peter keine Anstalten machte sich seinem Bruder anzuschließen, nahm dieser sein Herz in die Hand und schob den Ball nach einem beherzten Dribbling zum 5:1 ein nach 80 Minuten.
Waschkau mit dem Schlusspunkt
Nach einigen Wechseln in der zweiten Hälfte war unser Team darauf aus das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Die Chancen ergaben sich, doch das letzte Tor des Tages war einem Routinier vorbehalten. Der zur Halbzeit gekommene Manu Waschkau legte sich nach Foul an Max Köhler den Ball zurecht. Als hätten ihn die süffisanten Bemerkungen von der Bank angestachelt, trat er Ball an der Mauer vorbei in die rechts oben in die Maschen und konnte sein erstes Saisontor bejubeln.
Fazit
Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte konnte wir uns dank konditionellem Vorteil in der zweiten Hälfte deutlich steigern. Auf einem schwer zu bespielenden Platz, bei tropischen Temperaturen taten wir unser Bestes und kamen letztlich verdient eine Runde weiter. Klar ist, dass es gegen den TBSV aus Geich einer deutlichen Leistungssteigerung bedarf.
Unser Dank gilt dem sehr fairen Gegner, dem wir für die Saison viel Glück und Erfolg wünschen.